Projekt iTASK – IT der Armee separieren und konzentrieren
Übersicht
Anfang 2023 wurde das VBS durch den Bundesrat beauftragt, die Entflechtung von militärisch einsatzkritischen und militärisch nicht einsatzkritischen IKT-Leistungen der Armee (Business IT Services) in Zusammenarbeit mit dem EFD umzusetzen.
In einem ersten Schritt erfolgte bis Ende 2023 mit einem «Blockmove» die Überführung des Personals sowie der Arbeits- und Betriebsmittel von Teilen der damaligen Führungsunterstützungsbasis (FUB) in das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) in die neue Hauptabteilung Defence Plattform.
Das Projekt iTASK (IT der Armee separieren und konzentrieren) definiert das zukünftige Steuerungsmodell sowie das Entflechtungsvorgehen, erarbeitet das Kostenmodell sowie den Finanzierungsbedarf, und erstellt eine übergeordnete Roadmap als Basis für die Durchführung der vollständigen Entflechtung von über 120 Business IT Services in den Folgejahren. Die Entflechtung folgt dabei grundsätzlich drei Varianten:
- Move to Standard
- Rückführung
- Ausserdienststellung
Folgender Nutzen wird mit der Entflechtung angestrebt:
- Erhöhung der Autonomie und Unabhängigkeit der einsatzkritischen IKT durch Konzentration in der Armee
- Erhöhung der Sicherheit durch Separierung der Technik und der Verantwortung
- Kosteneinsparungen auf den nicht einsatzkritischen Leistungen durch Standardisierung und Skaleneffekte
- Kostentransparenz und Benchmarking für nicht einsatzkritische IKT
Projektdauer
Hinweise zur Dauer
Anfang 2023 wurde das VBS durch den Bundesrat beauftragt, die Entflechtung von militärisch einsatzkritischen und militärisch nicht einsatzkritischen IKT-Anwendungen der Armee (Business IT Services) umzusetzen. In einem ersten Schritt erfolgte bis Ende 2023 im Programm RUVER mit einem «Blockmove» die Überführung des Personals sowie der Arbeits- und Betriebsmittel von Teilen der damaligen Führungsunterstützungsbasis (FUB) in das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) und deren neue Hauptabteilung Defence Plattform. Das Folgeprojekt iTASK plant und pilotiert nun die Entflechtung der über 100 Anwendungen.
Die einsatzkritischen Anwendungen werden dazu auf die neue Neue Digitalisierungsplattform (NDP) des Kommando Cyber aufgebaut und die nicht einsatzkritischen auf die Standardplattform(en) vom BIT migriert und als Marktleistung angeboten. Zusätzlich werden nicht mehr benötigte Anwendungen ausser Dienst gestellt. Die Entflechtung wird in der Planungsphase mittels der Durchführung von Piloten validiert.
Projektbeurteilung
Hinweise zur Beurteilung
Die Durchführung der Pilotvorhaben bleibt zeitlich nach wie vor herausfordernd (Bereitstellung Lieferobjekte, Abschluss der Initialisierungsphasen); diverse übergeordnete Themen wie hybrider Betriebsübergang und Architekturentscheide werden angestossen und können stufengerecht aufbereitet und entschieden werden.
Die notwendigen Personalressourcen (BIT und Kdo Cyber) stehen gemäss Projektauftrag/Leistungsvereinbarung zur Verfügung. Die Bereitstellung der Ressourcen beim Leistungserbringer BIT schreitet weiter gut voran.
Die Finanzierung zusätzlicher Entflechtungen 2025 sowie diverse Bereinigungen sind sichergestellt.
Investitionen
Hinweise zu den Investitionen
Der grössere Teil der Kosten wurde verwendet zur vorgezogenen Entflechtung von ersten Anwendungen mit geringer Komplexität. 2025 steigen die Ausgaben stark. Für den erhöhten Bedarf ist neben der Pilotierung von ersten Anwendungen auch zu einem beträchtlichen Teil die beschleunigt angegangene Entflechtung von Schlüsselanwendungen verantwortlich.
Die EFK hat eine Prüfung angekündigt.
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