Medienmitteilungen
VBS
Bundesrat heisst Bericht zu den Kosten der Armee gut
Die bezifferbaren Gesamtkosten der Armee lagen im Jahr 2023 bei 8510 Millionen Franken. Dies geht aus dem Bericht hervor, den der Bundesrat an seiner Sitzung vom 12. Dezember 2025 in Erfüllung des Postulats Pointet (22.3410) gutgeheissen hat. Die schrittweise Erhöhung der Armeeausgaben richtet sich jedoch nach dem Zahlungsrahmen der Armee und nicht nach den Gesamtkosten. Damit ist die Erhöhung auf 1 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) noch nicht erreicht. Der Bericht wirft zudem ein Schlaglicht auf den Nutzen der Armee und ihre aktuellen Limiten in ausgewählten Bedrohungs- und Gefahrenszenarien.
Zusammenarbeit Schweiz–Nato: Die Ziele der Kooperation für 2025 bis 2028 sind festgelegt
Die Schweiz und die Nato haben die Ziele ihrer Zusammenarbeit für die Periode von 2025 bis 2028 definiert. Die Erarbeitung des Individually Tailored Partnership Programme (ITPP) erfolgt im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP) der Nato, an welcher die Schweiz seit 1996 teilnimmt. Die vereinbarten Aktivitäten entsprechen der Absicht des Bundesrates, die internationale Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik zu intensivieren.
Nachfolge Direktorin Bundesamt für Bevölkerungsschutz: Bundesrat Martin Pfister setzt Findungskommission ein
Bundesrat Martin Pfister setzt für die Suche einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers für die Direktorin des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (BABS), Michaela Schärer, eine breit abgestützte Findungskommission ein. Sie wird geeignete Kandidaturen evaluieren und dem Chef VBS vorlegen. Die Wahl erfolgt durch den Bundesrat.
Waffenplatz Chur: Brandschutz am Zielhang Calanda wird fortgesetzt
Am 18. Dezember lassen armasuisse und die Armee zum achten Mal seit 2004 am Zielhang Calanda auf dem Schiessplatz Rossboden/Rheinsand in Chur Teilflächen von Restgrasbeständen kontrolliert abbrennen. Potenzielle Brände werden mit dieser Massnahme in ihrer Intensität und Ausbreitung gehemmt, was die Sicherheit bei Schiessübungen deutlich erhöht.
Der Chef der Armee auf Truppenbesuch in Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina
Am 18. und 19. Dezember 2025 besucht der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Kosovo sowie in Bosnien und Herzegowina die Truppen, die einen Beitrag zur militärischen Friedensförderung leisten. Bei dieser Gelegenheit trifft er auch den Kommandanten der Kosovo Force (KFOR) sowie den Kommandanten der Mission Althea der European Union Force (EUFOR).
Taskforce Drohnen erprobt Technologiereife von Angriffs- und Abwehrdrohnen
Vom 8. bis 19. Dezember 2025 werden auf dem Schiessplatz Hinterrhein (GR) Schweizer Angriffs- und Abwehrdrohnen erprobt. Ziel ist eine Markterkundung und qualitative Abschätzung der eingesetzten Drohnensysteme, um die Technologiereife zu erfassen. Die technischen Erprobungen werden von der Taskforce Drohnen durchgeführt mit Beteiligung des Bundesamts für Rüstung armasuisse, der Schweizer Armee und weiteren Partner. Sie soll den Fähigkeitsaufbau des Militärs im Drohnenbereich beschleunigen und Industrie, Wissenschaft und Militär zusammenbringen.
Neuer, einfacherer Zugang für Armeeangehörige: Dienstmanager neu mit AGOV nutzbar
Seit dem 15. Oktober 2025 steht Angehörigen der Armee neben dem bisherigen V-Login auch das neue behördenübergreifende AGOV-Login zur Anmeldung im Dienstmanager zur Verfügung. Damit wird der Zugang erleichtert und standardisiert, AGOV ist das Behörden-Login der Schweiz und wird von Bund, Kantonen und Gemeinden eingesetzt.
Waffenplatz Brugg: Aufwertung der Naturschutzzone Auschachen in Folge des Neubaus eines Munitionsmagazins
Im Herbst 2025 haben der Kanton Aargau, die Stadt Brugg, Pro Natura Aargau, das Waffenplatzkommando Brugg und armasuisse eine Vereinbarung unterzeichnet, um das Waffenplatzgelände bei der Naturschutzzone Auschachen in Brugg (AG) aufzuwerten. Ein Teil der ökologischen Aufwertungen dient als Ausgleich für den kürzlich realisierten Neubau eines Munitionsmagazins.
Air2030: Schweiz beschafft maximal mögliche Anzahl Kampfflugzeuge F-35A
An seiner Sitzung vom 12. Dezember hat der Bundesrat das weitere Vorgehen beim Kauf des F-35A bestimmt. Er beauftragt das VBS die maximal mögliche Anzahl Flugzeuge des Typs F-35A innerhalb des von der Stimmbevölkerung beschlossenen Finanzrahmens von 6 Milliarden Franken zu beschaffen. Aufgrund der absehbaren Mehrkosten ist es aus finanzpolitischer Sicht nicht möglich, die ursprünglich vorgesehene Anzahl von 36 F-35A zu halten. Durch den Entscheid des Bundesrates benötigt es keinen Zusatzkredit und es wird dem Volkswillen entsprochen.
Für eine umfassende Sicherheit: Vernehmlassung zur Sicherheitspolitischen Strategie der Schweiz
Aufgrund der verschlechterten Bedrohungslage richtet der Bundesrat die Sicherheitspolitik der Schweiz für die kommenden Jahre neu aus. Dazu erarbeitete er eine sicherheitspolitische Strategie. Sie bezieht alle Mittel von Bund und Kantonen mit ein. Die Resilienz stärken, den Schutz und die Abwehr verbessern, die Verteidigungsfähigkeit erhöhen – dies sind die Stossrichtungen, mit welchen der Bundesrat der verschärften Lage begegnen will. An seiner Sitzung vom 12. Dezember 2025 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zur sicherheitspolitischen Strategie der Schweiz eröffnet und die Departemente beauftragt, mit der Umsetzung zu beginnen.
Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. Dezember 2025 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Bundesrat verabschiedet Strategie Digitale Schweiz 2026
Der Bundesrat hat am 12. Dezember 2025 die aktualisierte Strategie Digitale Schweiz für das Jahr 2026 verabschiedet und wie üblich drei Fokusthemen festgelegt. Die Fokusthemen für nächstes Jahr sind: digitale Souveränität, digitaler Gaststaat und die Einführung der E-ID. Damit identifiziert der Bundesrat aktuelle Schwerpunkte.
Bericht über den Einfluss von künstlicher Intelligenz in der Cybersicherheit
Der Bundesrat hat im Rahmen des Berichtes «Chancen und Risiken bei KI-Systemen in der Cybersicherheit» in Erfüllung des Postulats 23.3861 Gerhard Andrey überprüft, wie das Aufkommen von künstlicher Intelligenz (KI) die Cybersicherheit beeinflusst und inwiefern die Nationale Cyberstrategie (NCS) den sich rasch verändernden KI-Entwicklungen gerecht wird. Der Bericht, den der Bundesrat an seiner Sitzung vom 12. Dezember 2025 gutgeheissen hat, kommt zum Schluss, dass KI als Katalysator bestehender Entwicklungen in der Cybersicherheit wirkt, jedoch nicht deren grundlegende Prinzipien verändert. Künftig sollen aber in der NCS KI-Projekte klarer ausgewiesen werden, um Transparenz zu schaffen und eine gezielte Steuerung zu ermöglichen.
Der Chef Kommando Operationen besucht das Einsatzführungskommando der italienischen Streitkräfte
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, besucht am 12. Dezember 2025 das Hauptquartier des Comando Operativo di Vertice Interforze (COVI) der italienischen Streitkräfte in Rom. Dieser Arbeitsbesuch ermöglicht die Stärkung der Beziehungen der Schweizer Armee zu ihrem internationalen Partner.
Der Kanton Waadt und der Bund bestätigen die Übernahme des Waffenplatzes Moudon
Die Waadtländer Regierung und der Bund als Eigentümer des Waffenplatzes Moudon haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Auf dem Waffenplatz Moudon im Waadtländer Broye-Bezirk soll künftig die neue Waadtländer Polizeiakademie entstehen. Die Armee wird ihrerseits voraussichtlich Ende 2027 den Standort Moudon verlassen. Der Kanton Waadt wird die Polizeiakademie zwischen 2030 und 2032 nach Moudon verlegen, sofern die erforderlichen Umbau- und Anpassungsarbeiten rechtzeitig abgeschlossen sind. Längerfristig könnte der Standort als Ausbildungszentrum auch von anderen Sicherheitspartnern genutzt werden.
Sicherheitspolitische Gespräche zwischen der Schweiz und Österreich
Am 11. Dezember 2025 finden Gespräche zwischen den Verteidigungsministerien der Schweiz und Österreichs in Wien statt. Ziel des sicherheitspolitischen Dialogs ist es, die bilaterale Zusammenarbeit in diesem Bereich zu stärken. Im Fokus steht die aktuelle Lage in Europa sowie die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen.
Waffenplatz Thun: Arealpartnerschaft erhöht Sicherheit bezüglich Stromversorgung deutlich
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), die RUAG Real Estate AG und die AVAG Umwelt AG haben eine Stromnetzpartnerschaft gegründet. Die Partner legen ihre Stromnetze auf dem Waffenplatz Thun zusammen. Dieser Schritt erhöht die Versorgungssicherheit und Resilienz deutlich und entlastet das öffentliche Stromnetz.
Kommando Cyber der Schweizer Armee trainierte an der «Cyber Coalition 25»
Das Kommando Cyber trainierte vom 24. November bis 4. Dezember 2025 in der internationalen Cyber-Defence-Übung der NATO «Cyber Coalition 25». Im Fokus standen der Einsatz von Mission Defence Teams (MDT), ihr Zusammenspiel mit der Berufsorganisation des Kommandos Cyber sowie die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern. Die Fähigkeiten und die Einbindung von MDT stärken die Verteidigungsfähigkeit der Armee.
Das Behörden-Login der Schweiz AGOV lanciert öffentliches Bug-Bounty-Programm
AGOV, das Behörden-Login der Schweiz, erweitert die fortlaufenden Sicherheitsüberprüfungen mit einem öffentlichen Bug-Bounty-Programm: Interessierte können ab dem 8. Dezember 2025 allfällige Schwachstellen von AGOV melden und werden für Fundstellen mit marktüblichen Prämien vergütet.
Michaela Schärer verlässt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. Dezember 2025 der einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit der Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS, Michaela Schärer, zugestimmt. Für eine geordnete Nachfolgeregelung wurde der Austritt auf Ende April 2026 festgelegt.
Bundesrat ernennt Daniel Frutig-Meier zum Verwaltungsratspräsident der RUAG International
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. Dezember 2025 Daniel Frutig-Meier zum Verwaltungsratspräsident der RUAG International, der Muttergesellschaft der Beyond Gravity, ernannt. Er wird per Januar 2026 zuerst als reguläres Mitglied in den Verwaltungsrat aufgenommen und an der ordentlichen Generalversammlung 2026 sein Amt als Verwaltungsratspräsident antreten
Sport braucht Innovation – Forschung soll in Verbänden verankert werden
Forschung, Entwicklung und Innovation spielen im Leistungs- und Spitzensport eine zentrale Rolle. Vorgaben zur Stossrichtung der Forschung erachtet der Bundesrat als nicht angebracht. Vielmehr sollen die bestehenden Gefässe weitergeführt und Forschung, Entwicklung und Innovation im Sportsystem insbesondere auf der Verbandsebene stärker verankert werden. Auch die Arbeiten zur Etablierung eines Forschungsnetzwerks werden vom Bundesrat begrüsst. Das geht aus dem Bericht «Wie können Forschung, Entwicklung und Innovation im Sport effizient institutionalisiert werden?» in Erfüllung des Postulats von Nationalrat Marcel Dobler (21.4509) hervor, den der Bundesrat in seiner Sitzung vom 5.12.2025 gutgeheissen hat.
SIG Sauer P320: Neue Pistole für die Schweizer Armee aus inländischer Produktion
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat die Evaluation für eine neue Dienstpistole abgeschlossen und eine Typenwahl getroffen. Als neue Pistole wurde das Modell SIG Sauer P320 gewählt. Der Hersteller hat zugesichert, die Produktion in der Schweiz aufzubauen. Das entspricht der rüstungspolitischen Strategie des Bundesrats, sicherheitsrelevante industrielle Fähigkeiten in der Schweiz zu erhalten und aufzubauen.
Schweizer Armee stärkt internationale Kooperation im Pionierbereich
Am Military Engineering Centre of Excellence im deutschen Ingolstadt wurde heute Donnerstag, 4. Dezember 2025, die Schweizer Flagge gehisst. Grund für dieses Anlass ist eine Institutionalisierung der bestehenden Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Armee und dem MILENG COE. Der Lehrverband Genie/Rettung/ABC wird künftig in Ingolstadt mit einem Stabsoffizier vertreten sein.
Berufsoffizierslaufbahn künftig auch mit Fachhochschul-Studium möglich
Die Schweizer Armee ermöglicht angehenden Berufsoffizierinnen und -offizieren künftig einen neuen Ausbildungsweg: Sie absolvieren zuerst einen technischen Bachelor an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und erwerben danach das militärische Grundlagenwissen in einem Diploma of Advanced Studies (DAS) an der ETH Zürich. Am 28. November 2025 unterzeichneten dazu der Chef Kommando Ausbildung der Schweizer Armee, Korpskommandant Hans-Peter Walser, und der Direktionspräsident der FHNW, Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, einen Letter of Intent.
Schweiz und USA starten Forschungsprojekt «A-VIPER» zur automatisierten Erkennung von Softwareschwachstellen
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse und das U.S. Air Force Research Laboratory (AFRL) haben das Forschungsprojekt «A-VIPER» gestartet. Es basiert auf dem bestehenden Rahmenabkommen zwischen dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und dem US-Verteidigungsdepartement (DoD). Es zielt darauf ab, die automatisierte Identifikation, Analyse und Priorisierung von Software-Schwachstellen in sicherheitskritischen Systemen entscheidend weiterzuentwickeln.
Inspektion militärischer Aktivitäten der Schweizer Armee durch Schweden
Auf Ersuchen von Schweden und mit Zustimmung der Schweiz trifft am 2. Dezember 2025 eine vierköpfige Inspektionsgruppe in der Schweiz ein. Diese Inspektion erfolgt im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Ideenwettbewerb zur Bergung von Munition entschieden
Ein Expertengremium hat die drei besten Vorschläge für die umweltschonende und sichere Bergung von Munition aus Schweizer Seen ausgewählt. Die Vorschläge liefern wichtige Ansätze für weitere Untersuchungen – eine konkrete Bergung ist aber nicht geplant, solange das Monitoring keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt zeigt.
Eröffnungsrede von Bundesrat Martin Pfister am Swiss Defence Industry Day
Eröffnungsrede von Bundesrat Martin Pfister, Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), am Swiss Defence Industry Day in der Schweizer Mission bei der NATO in Brüssel, Montag, 1. Dezember 2025.
Florian Schütz, Direktor des BACS, besucht Japan für hochrangige Cybersicherheits-Gespräche
Florian Schütz, Direktor des Bundesamts für Cybersicherheit (BACS), reist nach Japan, um die internationale Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit zu stärken. Die Reise unterstreicht die strategische Bedeutung der bilateralen und multilateralen Kooperationen angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und hybrider Bedrohungen.
Swiss Defence Industry Day in Brüssel: Eigene Industrie stärken, Kooperation mit Europa vertiefen
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse organisiert am 1. Dezember 2025 zusammen mit dem Branchenverband SWISS ASD (Aeronautics, Security and Defence), den Schweizer Missionen bei NATO und EU sowie der bilateralen Botschaft in Brüssel den zweiten «Swiss Defence Industry Day». Der Anlass findet im EFTA-Haus in Brüssel statt. Ziel ist die Pflege internationaler Kontakte und die Positionierung der Schweiz als attraktiven Standort für die Rüstungsindustrie. Armasuisse-Direktor Urs Loher reist dafür nach Belgien.
Bundesrat Pfister besucht den Militärflugplatz Florennes in Belgien
Am 1. Dezember 2025 besucht Bundesrat Martin Pfister, Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), den Militärflugplatz Florennes in Belgien. Begleitet wird er von einem Dutzend Mitglieder des National- und Ständerates. Beim Besuch geht es darum, sich über die operationellen Erfahrungen der belgischen Luftwaffe mit dem Kampfflugzeug F-35A zu informieren. Der Bundesrat nimmt zudem am Swiss Defence Industry Day in Brüssel teil, der darauf abzielt, die Schweiz als attraktiven Standort für die Rüstungsindustrie zu fördern und die internationale Sichtbarkeit ihres technologischen Knowhows zu erhöhen. Beim Besuch in Brüssel trifft Bundesrat Pfister erstmals persönlich auf NATO-Generalsekretär Mark Rutte.
Zweite Evakuation verletzter Kinder aus dem Gaza-Streifen abgeschlossen
Die Schweiz hat ihre humanitäre Aktion zur Evakuation verletzter Kinder aus dem Gaza-Streifen mit einer zweiten Operation abgeschlossen. Am Freitag wurden in Kooperation mit Norwegen 13 Kinder und 51 Familienangehörige, die zuvor vom Gaza-Streifen nach Jordanien gelangten, in die Schweiz überführt. In der Schweiz werden sie von acht verschiedenen Kantonen aufgenommen und in Universitäts- und Kantonsspitälern medizinisch behandelt. In der Schweiz durchlaufen sie ein ordentliches Asylverfahren. Im Rahmen ihrer humanitären Aktion hat die Schweiz insgesamt 20 verletzte Kinder und 78 Begleitpersonen aus dem Gaza-Streifen evakuiert.
EHSM-Studie will mentale Gesundheit jugendlicher Athletinnen und Athleten besser verstehen
Ein neues Forschungsprojekt der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM untersucht ab 2025 über mehrere Jahre die mentale Gesundheit von jugendlichen Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern in der Schweiz. Im Fokus stehen nicht nur diejenigen, die es an die Spitze schaffen, sondern auch jene, die das Leistungssportsystem vorzeitig verlassen.
Kommandoübergabe des Chefs der Armee
Heute Donnerstag, 27. November 2025, übergibt der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Luzern in einer feierlichen Zeremonie das Kommando der Schweizer Armee an seinen designierten Nachfolger Divisionär Bänz Roos. Die Standartenübergabe im Ratssaal des Regierungsgebäudes des Kantons Luzern markiert den Wechsel an der Spitze der Armee.
Bund investiert in 33 Ideen für die Räume von morgen
Mit den Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung fördert der Bund lokale, regionale und kantonale Akteurinnen und Akteure, die versuchen, mit neuen Methoden aktuelle Probleme zu lösen. Für die nächsten vier Jahre hat der Bund für 33 Projekte insgesamt knapp 4,3 Millionen Franken gesprochen.
Neue Rechtsform für RUAG MRO: Vernehmlassung zu Überführung in spezialgesetzliche Aktiengesellschaft
Der Bundesrat will die RUAG MRO Holding AG (RUAG MRO) in eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft (AG) des öffentlichen Rechts überführen und hat an seiner Sitzung vom 26. November 2025 die Vernehmlassung eröffnet. Die neue Rechtsform trägt den veränderten sicherheitspolitischen Bedürfnissen besser Rechnung als die heutige privatrechtliche AG. Zudem verfügt der Bund so über wirksamere und präziser umschriebene Steuerungsinstrumente. Damit schafft der Bundesrat Rechtssicherheit und berücksichtigt im Parlament geäusserte Kritikpunkte.
Bundesrat setzt interdepartementale Arbeitsgruppe gegen Beeinflussungsaktivitäten und Desinformation ein
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. November 2025 das VBS beauftragt, die Interdepartementale Arbeitsgruppe Beeinflussungsaktivitäten und Desinformation einzusetzen. Ziel ist, die Koordination von Arbeiten zur Bekämpfung von Beeinflussungsaktivitäten und Desinformation innerhalb der Bundesverwaltung sowie möglicher Gegenmassnahmen zu stärken. Damit setzt der Bundesrat Massnahmen aus seinem Bericht «Beeinflussungsaktivitäten und Desinformation» in Erfüllung des Postulats 22.3006 der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats um.
Publikationshinweis: Bericht des Bundesrates «Allgemeine Bilanz über den Einsatz der Armee und des Zivilschutzes zur Unterstützung der Kantone in der Covid-19-Pandemie»
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. November 2025 seinen Bericht «Allgemeine Bilanz über den Einsatz der Armee und des Zivilschutzes zur Unterstützung der Kantone in der Covid-19-Pandemie» in Erfüllung des Postulats 23.4314 der GPK-S vom 12. Oktober 2023 gutgeheissen.
Bundesrat verabschiedet Bericht zur Digitalen Souveränität der Schweiz
An seiner Sitzung vom 26.11.2025 hat der Bundesrat den Bericht in Erfüllung des Postulats 22.4411 Z'graggen «Digitale Souveränität der Schweiz» gutgeheissen. Der Bericht definiert die digitale Souveränität für die Schweiz. Er führt aus, wie diese ausgestaltet sein muss, damit der Staat seine Aufgaben auch im digitalen Raum erfüllen kann und schlägt Massnahmen vor, um die digitale Souveränität weiter zu stärken. Um sicherheits- und aussenpolitische Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf digitale Ressourcen antizipieren zu können, setzt der Bundesrat eine interdepartementale Arbeitsgruppe ein. Sie soll auch die im Bericht erfolgte Gesamtsicht laufend aktualisieren und Massnahmen abstimmen.
Zusammenstoss von zwei Patrouillenbooten der Armee auf dem Genfersee
Heute Nacht ist es im Rahmen einer Übung der Motorbootkompanie 10 der Schweizer Armee auf dem Genfersee zu einem Zusammenstoss von zwei Patrouillenbooten 16 gekommen. Ein Armeeangehöriger wird medizinisch untersucht. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.
Megatrends und Erdbebenresilienz im Fokus der Bevölkerungsschutzkonferenz
Am 25. November 2025 hat in Biel die Bevölkerungsschutzkonferenz 2025 stattgefunden. Die Veranstaltung widmete sich zwölf globalen Megatrends – darunter die künstliche Intelligenz, Big Data und Drohnen – sowie deren potenzieller Nutzung bei der Erdbebenvorsorge und -bewältigung in der Schweiz. Mehr als 300 Personen folgten den Referentinnen und Referenten aus Wissenschafts- und Fachkreisen. Die Pausen boten Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung unter den Teilnehmenden.
Rüstungschef führt bilaterale Gespräche mit finnischem Amtskollegen in Helsinki
Der Rüstungschef, Urs Loher, trifft sich am 25. November 2025 mit dem finnischen Rüstungsdirektor, Olli Ruutu, für bilaterale Gespräche in Helsinki, Finnland. Im Zentrum steht der Austausch zu aktuellen sicherheits- und rüstungspolitischen Themen sowie Kooperationsmöglichkeiten im Rüstungsbereich.
Ansprache von Bundesrat Martin Pfister an der Bevölkerungsschutzkonferenz
Ansprache von Bundesrat Martin Pfister, Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), an der Bevölkerungsschutzkonferenz in Biel, Dienstag, 25. November 2025.
Überprüfung der Militärpolizei der Schweizer Armee durch die Niederlande, Belgien und Portugal
Auf Ersuchen der Niederlande und nach erfolgter Zustimmung der Schweiz findet am 25. November 2025 eine Überprüfung der Militärpolizei im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt.
Staatssekretär Mäder besucht das Halifax International Security Forum
Markus Mäder, Staatssekretär für Sicherheitspolitik, vertritt das VBS vom 21. bis 23. November 2025 an der Sicherheitskonferenz «Halifax International Security Forum» in Kanada.
Schweizer Armee baut weiter ihre Fähigkeiten im Bereich Drohnen auf
Fünfzehn Rekruten absolvierten eine Ausbildung zu First Person View-Drohnenpiloten, um in der Folge mit der Truppe in einem Feldversuch eingesetzt werden zu können. In diesem unterstützten sie mit ihren Fähigkeiten die Entwicklung von Einsatzverfahren für Angriffsdrohnen. Die Ausbildung in Thun und der anschliessende Feldversuch in Bure bauten die Fähigkeiten der Schweizer Armee im Bereich Drohnen weiter aus und erfolgten im Kontext der Taskforce Drohnen mit Beteiligung der Schweizer Armee, des Bundesamts für Rüstung armasuisse sowie mit externen Partnern.
Armeewettkampf 25: Die erste Austragung ist gestartet
Heute Freitagmorgen, 21. November 2025, hat der erste Armeewettkampf (AWK) begonnen. Bis am Sonntag, 23. November 2025, messen sich 320 Armeeangehörige aus allen Truppengattungen der Schweizer Armee in verschiedenen militärischen Disziplinen. Dieses Engagement dient der Vertiefung der militärischen Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger in Uniform und damit der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Armee.
Zusammenarbeit im Fokus: Konferenz Informationssicherheit mit Bund und Kantonen
Unter der Leitung der Fachstelle des Bundes für Informationssicherheit trafen sich am 19. November 2025 Informationssicherheitsbeauftragte sowie Spezialisten und Spezialistinnen in Cyber- und Informationssicherheit des Bundes und der Kantone in Bern. Sie tauschten sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Informationssicherheit aus.
Abwehr von Mini-Drohnen: armasuisse beschafft Drohnenabwehrsysteme des Schweizer Lieferanten Securiton
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat den Zuschlagsentscheid für Systeme zur Abwehr von Mini-Drohnen getroffen. Nach einem vierwöchigen Evaluationstest (Feldversuch) zur Detektion und Abwehr von Mini-Drohnen zum Schutz militärischer Infrastrukturen auf dem Flugplatz Meiringen hat armasuisse den Schweizer Lieferanten Securiton mit der Lieferung von mehreren Abwehrsystemen beauftragt. Die Systeme sind teilmobil ausgelegt und können damit auch bei subsidiären Einsätzen der Schweizer Armee zugunsten ziviler Behörden eingesetzt werden.
